Ergänzende Therapieverfahren

Moxibustion

Die Moxibustion ist ein Therapieverfahren der Traditionellen Chinesischen Medizin. Hierbei werden durch Abbrennen von Beifußkraut Akupunkturpunkte und Schmerzpunkte ohne Hautkontakt erwärmt. Die Wärme dringt dabei viel tiefer ins Gewebe ein als bei anderen Warmanwendungen, wie z.B. die Wärmflasche. Zum Einsatz kommen hier vor allem die Moxazigarre und die rauchfreie Moxalampe. Durch die Erwärmung der entsprechenden Hautareale kommt es zu einer reflektorischen Wirkung auf die Muskulatur und Gelenke, inneren Organe und deren Energiefluss. Die Durchblutung wird stark angeregt und Stauungen werden gelöst. Nicht anzuwenden ist die Moxibustion bei allen Erkrankungen, die mit Hitze einhergehen, wie z.B. Fieber und akute Entzündungen.

Schröpfen

Das Schröpfen mit Schröpfgläsern wurde die letzten Jahrtausende in vielen Kulturen zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt. Während einer Schröpftherapie, besonders bei einer Schröpfkopfmassage, werden sowohl die Blut- als auch die Lymphzirkulation angeregt. Giftstoffe werden aus dem Gewebe gelöst und vom Lymphsystem abtransportiert. Dies hat einen entspannenden und „bluterneuernden“ Effekt auf die Muskulatur, wirkt aber auch reflektorisch auf innere Organe.  Auch das Immunsystem wird durch das Schröpfen wirkungsvoll stimuliert. Ich arbeite bevorzugt mit der Pulsierenden Schröpftherapie von Hevatech.

Gua Sha

Gua Sha ist eine chinesische Technik, die dem Schröpfen von der Wirkungsweise sehr ähnlich ist. Gua  kann man mit Schaben, Sha mit Hitze übersetzen. Gua Sha wird vor allem bei Schmerzen, Hitze und Blutstagnation eingesetzt. Hierbei wird die eingeölte Haut mit einem Schaber rhythmisch und schmerzfrei gerieben, was die Körpersäfte wie Blut und Lymphe wieder in Fluss bringt. Dadurch werden Schmerzen gemindert und überschüssige Stoffwechselprodukte abtransportiert. Das gestaute Qi kann so wieder durch das gereinigte Gewebe frei fließen. Bewährt hat sich Gua Sha vor allem zur Behandlung von orthopädischen Erkrankungen, Infekten, Migräne, Asthma und Allergien. Die Schabemethode lässt sich ebenso wie das Schröpfen hervorragend mit anderen Therapieformen kombinieren.

Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass die hier aufgeführten Methoden von der Schulmedizin nicht anerkannt werden, da noch keine wissenschaftlichen Beweise nach den Standards der Schulmedizin erbracht wurden.